Große Freude in Riesa-Nickritz: Der grundhafte Ausbau der Auenwaldstraße, ein langgehegter Wunsch der Einwohnerschaft des Riesaer Ortsteils, konnte vorfristig abgeschlossen werden.
Geplanter Abschlusstermin war der 18. Dezember, doch schon 16 Tage vorher wurde nochmals ein Band durchschnitten, bei dem Vertreter des Hauptauftragnehmers TS Bau, des Planungsbüros, der Stadtverwaltung und des Ortschaftsrates dabei waren, so dass die Autos seit heute (2.12.) wieder durchs Dorf fahren können und dabei nicht mehr um ihre Stoßdämpfer fürchten müssen. Ein Fuß-/Radweg sowie ein Rad-Schutzstreifen in der Gegenrichtung gehören ebenso wie neue Straßenbeleuchtung und ein neues Buswartehäuschen zum Ausbaustandard.
„Ich danke allen beteiligten Baufirmen sowie den Nickritzer Bürgerinnen und Bürger für die sehr gute Zusammenarbeit und Kompromissbereitschaft“, sagte Oberbürgermeister Marco Müller. Auf Grund der Corona-Bestimmungen konnte leider keine Feier mit Sekt und Musik veranstaltet werden. „Dennoch wollten wir die Freigabe nochmal mit einer kurzen Zeremonie vollziehen“, so der Oberbürgermeister. Die Einwohner hatten den fertiggestellten Ausbau allerdings schon zum Dorffest im Oktober gefeiert, auch damals schon mit Band und Scheren.
Die Stadt Riesa investierte rund 3,1 Millionen Euro in den grundhaften Ausbau inklusive der Schmutz- und Regenwasserkanäle. Mit mehr als 2,4 Millionen steuerte der Freistaat Sachsen davon einen Großteilals Fördermittel bei, was durch den im Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalt möglich wurde. Außerdem erneuerten die Stadtwerke Riesa und die Wasserversorgung Riesa/Großenhain für jeweils mehrere hunderttausend Euro die Gas-, Elektro- und die Trinkwasserleitungen.