Einen Tag nach der Freigabe der Auenwaldstraße in Nickritz am 2. Dezember bestand ein paar Kilometer weiter erneut Grund zur Freude über ein fertiggestelltes Bauvorhaben: An der Erfurter Straße in Weida wurde die Erschließung des neuen Eigenheimgebietes abgeschlossen.
Ab sofort können Grundstückskäufer mit dem Bau ihres neuen Hauses beginnen. Spätestens im Frühjahr erwartet Roland Ledwa, Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaft Riesa (WGR) mehrere Baustarts auf dem Gelände. Von den 36 Parzellen ist etwa die Hälfte bereits verkauft, für den Großteil der übrigen Flächen liegen Reservierungen vor. „Der Zuspruch hat uns positiv überrascht“, so Ledwa, der sich bei den Bauunternehmen für „eine echte Teamleistung“ bedankte.
Riesas Oberbürgermeister Marco Müller zeigte sich zufrieden, dass sich der verbreitete Wunsch nach dem eigenen Heim nun für zahlreiche Interessenten verwirklichen lässt: „Hier werden viele junge Familien aus der Region herziehen, aber es werden auch alteingesessene Riesaer bauen, die sich einen Traum erfüllen möchten.“
Die Grundlage für den baufertigen Standort liegt im Sinne des Wortes in seinem Grund: Sieben Kilometer Leitungen (Schmutz- und Regenwasser, Trinkwasser, Gas, Elektro sowie Datenleitungen) wurden verlegt, darüber rund 5.000 Quadratmeter Straßenfläche asphaltiert, teilweise bis 30 cm dick. „Das Gebiet wurde vor fünfzig Jahren aufgeschüttet und wir mussten Druckverhältnisse im Boden beachten, damit die Straßen auch für Baufahrzeuge und später die Müllabfuhr sicher sind“, so Ledwa.
Insgesamt investierte die WGR rund 1,5 Millionen Euro in die Erschließung. Die Stadt Riesa steuerte eine halbe Million bei, auch die Stadtwerke Riesa investierten in erheblicher Größenordnung. Diese Kostenplanungen wurden auch eingehalten. „Und alles wurde in nur neun Monaten umgesetzt. ergänzte Heiko Zscheile vom baubegleitenden Ingenieurbüro. „Diese Baustelle ist ein toller Beweis für die Leistungsfähigkeit der Riesaer Unternehmen.“