Neben dem anhaltenden Jungtier-Boom bei Streifenhörnchen, Mufflons und diversen Vögeln haben auch die neuesten Bewohner des Tierparks einen nicht zu unterschätzenden Niedlichkeitsfaktor.
Was auf den ersten Blick an ein zu groß geratenes Schaf mit überlangem Hals erinnert, ist ein Alpaka. Dem schokoladenbraunen Hengst Carlos aus dem Tiergarten in Straubing folgte Jungstute Cora aus der Zucht des Frankfurter Zoos. Die beiden bewohnen zunächst die ehemalige Anlage der Pferde, wobei längerfristig ein Umzug auf die Weidefläche nebenan geplant ist.
Da Alpakas recht zutraulich sind und sich zudem gut für den Umgang mit Kindern eignen, sollen künftig auch geführte Alpaka-Spaziergänge zum pädagogischen Angebot des Tierparks gehören. „Durch die bei Groß und Klein beliebten Alpakas können wir unseren Besuchern neue, familienfreundliche Attraktionen bieten“, so Tierparkleiterin Janina Kraemer.
Auch bei den Bennett-Kängurus gibt es erfreuliche Neuigkeiten. Während Carmens Jungtier immer öfter den Beutel verlässt, um die Umgebung zu erkunden, ist auch in Steffis Beutel ein deutliches Zappeln zu erkennen. Es wird aber noch eine ganze Weile dauern, bis das Jungtier seine Nase über den Beutelrand streckt.
FVG-Geschäftsführer John Jaeschke zeigt sich zufrieden: „Die Weiterentwicklung unseres Tierparks, auch bei der Artenvielfalt, ist das Ergebnis der engagierten Arbeit des Tierparkteams um Frau Kraemer. Dass unsere Gäste dies honorieren, erkennen wir an deutlich gestiegenen Besucherzahlen.“
Für das ältere Jungtier sucht der Tierpark Riesa noch einen Namen und freut sich über Vorschläge aller Tierfreunde und Känguru-Fans. Da ihr oder sein Geschlecht noch nicht bekannt ist, bittet der Tierpark um geschlechtsneutrale Vorschläge, die per Mail
an info@tierpark-riesa.de geschickt werden können. Einsendeschluss ist der 15. Juni 2022.
Der Tierpark Riesa ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.