archäologische Funde belegen die menschliche Besiedlung der Region um Riesa bis in die Altsteinzeit (älteres Mittelpaläolithikum 150.000 bis 200.000 v. Chr.) | |
3000 v. Chr. |
Jungsteinzeitliche Siedlung |
1300 v. Chr. |
Hermunduren-Siedlung im heutigen Stadtpark |
7./8. Jh. n. Chr. |
Beginn der slawischen Besiedlung an der Mittelelbe. Nachweis slawischer Siedlungsreste im Stadtpark. |
1119 |
Ersterwähnung Riesas - In einer Urkunde des Papstes Calixtus II. wird das Kloster "Reszoa" - die lateinische Form des slawischen Wortes "Riezowe" - "Ort am Fluss" erstmals erwähnt, es ist eine Gründung des Bischofs Dietrich I. von Naumburg. |
1197 |
Erwähnung der Elbfähre nach Promnitz als Besitzung des Klosters Riesa |
1243, 1318 sowie zw. 1424 und 1440 | Brände und Plünderungen durch Hussiten im Kloster |
1261 |
Neben dem Kloster wird die Kirche St. Marien im gotischen Baustil vollendet |
1451 |
Erwähnung der Klosterschule Riesa mit der Schulmeisterin Eufemia Polenzsk |
1540 |
Es erfolgt die fürstliche Anordnung zur Aufhebung der Klöster in Sachsen |
1542 |
Aufgabe des Klosters im Zuge der Reformation und Umwandlung in ein Klostergut |
1548 |
Errichtung einer evangelischen Schule |
1554 |
Verkauf des Klostergutes Riesa für 25.000 Gulden an Merten von Miltitz als „recht Lehngut“ |
1554 – 1557 |
Bau der Jahnabrücke an der Röhrbornmühle |
1575 |
Riesa besteht aus 50 bis 60 Familien mit etwa 350 Einwohnern |
1622 |
Kurfürst Johann Georg I. belehnt Christoph von Felgenhauer mit dem Rittergut Riesa als Erbgut |
1623 |
Verleihung des Stadtrechtes an den Marktflecken Riesa mit dem Recht, zweimal im Jahr den Jahrmarkt und Rossmarkt abzuhalten |
1635 |
Innung der Schuster, Schneider und Lohgerber |